Peter Colats triumphaler Tauchgang unter dem Eis
Sicherheit und Rekordambitionen als Freitaucher
Im Herzen Tirols, auf dem zugefrorenen Visalpsee, bereitet sich Peter Colat auf ein Unterfangen vor, das die Grenzen des Freitauchens neu definieren könnte. Der 52-jährige Freitaucher aus Uster hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, unter einer 16 Zentimeter dicken Eisschicht mindestens 105,1 Meter weit zu tauchen, ohne zu atmen. Ein potenzieller Weltrekord, der in der Welt des Apnoe Tauchens für Aufsehen sorgt.
Colat, ein Veteran des Freitauchens, kennt die Bedeutung von präziser Vorbereitung und der richtigen Ausrüstung. Er trägt eine spezielle Apnoe Taucherbrille in Sehstärke, die nicht nur für klare Sicht unter Wasser sorgt, sondern auch für Sicherheit und Zuverlässigkeit steht. Diese Brille ist essentiell für Brillenträger, die im Freitauchen ihre Bestleistungen erzielen wollen, denn klare Sicht unter Wasser ist entscheidend für Sicherheit und Erfolg.
Seine Karriere begann vor 28 Jahren zufällig während eines Urlaubs in Griechenland, als er feststellte, dass er länger als seine Freunde unter Wasser bleiben konnte. Diese Entdeckung führte ihn zum professionellen Apnoe Tauchen, wo er schnell zu den besten Athleten seiner Klasse aufstieg. Colat hat seitdem beeindruckende Leistungen erbracht, darunter das Halten des Atems für 21 Minuten und 33 Sekunden nach der Inhalation von Sauerstoff, ein damaliger Weltrekord im statischen Tauchen.
Für den heutigen Tauchgang hat Colat ein halbes Jahr lang intensiv trainiert. Er nutzte jedes Training im Hallenbad, um seine Technik und seine körperliche Kondition zu verbessern. Diese disziplinierte Vorbereitung ist entscheidend, um die physischen und psychischen Herausforderungen des Freitauchens unter extremen Bedingungen zu meistern.
Die mentale Komponente ist im Freitauchen ebenso wichtig wie die physische. Colat nutzt die Stille unter dem Eis, um sich mental zu zentrieren und seine Leistung zu optimieren. Diese Fähigkeit zur Selbstberuhigung und Konzentration ist ein Schlüssel zu seinem Erfolg. Vor dem Eintauchen in das eiskalte Wasser des Visalpsees bereitet sich Colat durch eine spezielle Atemtechnik, die er "Karpfen" nennt, vor. Diese Technik ermöglicht es ihm, seine Lungenkapazität zu maximieren und bis zu 13 Liter Luft aufzunehmen.
Die kalten Bedingungen des Sees nutzen Freitaucher wie Colat zu ihrem Vorteil, da die Kälte die Schwimmzüge beschleunigt. Jedoch ist es entscheidend, entspannt zu bleiben und die Kontrolle zu bewahren. Ein gutes Sicherheitsteam ist dabei unerlässlich. Mehrere Löcher sind strategisch im Eis verteilt, um schnellen Zugang zur Oberfläche zu garantieren, und erfahrene Taucher begleiten Colat, um bei Bedarf schnell eingreifen zu können.
Peter Colat steht vor dem möglichen Höhepunkt seiner beeindruckenden Karriere im Apnoe Tauchen. Dieser Tauchgang könnte nicht nur einen neuen Weltrekord markieren, sondern auch ein würdiger Abschluss seiner Wettkampflaufbahn sein. Für Freitaucher wie ihn, die unter extremen Bedingungen tauchen, ist das Tragen einer Apnoe Taucherbrille in Sehstärke nicht nur eine Frage der Leistung, sondern auch der Sicherheit. Sie ermöglicht es, die faszinierende Unterwasserwelt klar zu sehen und gleichzeitig sicher und selbstbewusst zu tauchen.
Peter Colats Engagement und Leidenschaft für das Apnoe Tauchen zeigen, dass mit der richtigen Vorbereitung, Ausrüstung und Einstellung außergewöhnliche Leistungen möglich sind. Sein bevorstehender Tauchgang unter dem Eis des Visalpsees ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man Grenzen überschreiten und neue Rekorde aufstellen kann.